MURPHY
Jahr
2021
MURPHY – Epi-Anglo sucht dringend ein Zuhause oder eine Pflegestelle
RASSE: Anglo Francais Tricolore
GESCHLECHT: männlich, intakt
geboren (geschätzt): 07.02.2017
natürlich geimpft und gechipt
Beschreibung von Katharina Maiss:
Murphy war in einem Tierheim als Fundhund aufgelaufen und hatte dort Epilepsie gezeigt. Im Tierheimumfeld konnte er allein nur mit Homöopathie eingestellt werden, das reichte. Dann kam seine Vermittlung zu einem Paar, die sich leider als fatal herausstellte. Es gab zu viel Stress, Murphy vertrug das überhaupt nicht und bekam einen clusteranfall. Der Mann sagte: „der Hund oder ich“ und die Entscheidung war schnell gefällt. Murphy sollte zurück ins Tierheim, woraus er jedoch nur noch mit den Füßen zuerst gekommen wäre (wir arbeiten mit diesem Tierheim nicht zusammen). Eine beherzte Tierschützerin luchste ihn da heraus, er wurde in einem uns bekannten Hundehospiz untergebracht, was aber mit 22 Hunden einfach auch zu turbulent war für ihn. Murphy hat dort zwei Wochen verbracht, ohne Anfall, hat gut zugenommen (er kam klapperdürr an). Aber es war zu merken, er kommt dort nicht zur Ruhe und wir wurden gefragt, ob wir ihm nicht in Deutschland ein Zuhause finden könnten. In der Wartezeit ist er nun bei einer Ehrenamtlichen des Tierheims Mornac auf Pflegestelle und entwickelt sich sehr gut. Er ist jetzt eingestellt auf 200mg Gardenal pro Tag und wirkt ausgeglichen. Wie man sehen kann, hat er sich ziemlich in die Ariegois verknallt und sie sich in ihn. (Nein, die Dame ist nicht frei!). Auch dies ist eine Übergangssituation, denn es werden bald die Frühjahrswelpen ankommen, die üblicherweise in diesem Haushalt gepäppelt werden. Murphy braucht also dringend ein ruhiges Zuhause mit einem viel präsenten Menschen. Erfahrung mit epileptischen Hunden wird nicht unbedingt vorausgesetzt, denn das kann man lernen. Es braucht dazu ein gutes Nervenkostüm und eine unerschrockene innere Haltung und, seien wir ehrlich, man muss das Tierglück vor den perfekten Haushalt stellen, denn im Anfall passiert häufig ein Malheur. Das muss nicht geschehen, aber möglich ist es natürlich. Murphy versteht sich absolut mit allen Hunden ohne Probleme, er geht auch sehr gut an der Leine. Allerdings muss man davon ausgehen, dass er viele Zivilisationsgeräusche nicht kennt und sich wie jeder Hund erschrecken kann. Mit inzwischen gut gefüllten 70 cm hängt da durchaus was an der Leine. Murphy wurde aus Schutz seiner Gesundheit nicht kastriert.
Er kommt voll geimpft, gechipt mit einem Europäischen Pass nach Deutschland
Noch ist er in Frankreich auf einer Pflegestelle
Bei Interesse oder Fragen
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