Ursprungsland Frankreich

Anerkannt seit 19.10.1964

Geschichte:

Im Jahr 1844 hießen sie "Briquets Francs Comtois", eine Porzellanrasse, die als "de Lunéville" bezeichnet wurde. Sie wurden durchaus als französische Hunde angesehen. Vor der Revolution hingegen gab es in den Abteien von Luxeuil und Cluny orange-weiße Hunde, ohne dass man ihre Herkunft und ihren Ursprung wirklich kannte. Bis heute ist er eine der ältesten französischen Laufhunderassen, die aus der Franche Comté stammt, eine der ersten, die für die Hasenjagd eingesetzt wurde und deren Großeltern, die von den berühmten Hunden "Blancs du Roy" abstammten, die Grands St Hubert Blancs de Lorraine waren, bis hin zu unseren heutigen Porcelaines. Der Taufname des Porcelaine stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, und der Autor, der diesen anmutigen Namen erfand, war der Hunderomantiker Marquis de Foudras. Wir lassen die legendären Erzählungen beiseite und sagen, dass sein Name ganz einfach und logisch von der Farbe seines Fells und den feinen Ohren mit den orangefarbenen Sprenkeln herrührt, die den für die Rasse so typischen transparenten Effekt erzeugen. Die Überlagerung der orangefarbenen Flecken auf der Pigmentierung (schwarze Hautflecken) verleiht dem weißen Hintergrund des Fells (Haare) noch diesen Transparenzeffekt, daher der Name Porzellan, der zugegebenermaßen an die Glasur von Porzellan erinnert, aber nichts mit seiner Zerbrechlichkeit zu tun hat.

Ein sehr vornehmer, guter französischer Hund auf Niederwild mit sehr feiner Nase.

Seine Stimme ist sonor, heulend in der Tonlage, nicht zu tief und nicht zu hoch, mit charakteristischen, klaren und gut timbrierten Modulationen, die sich je nach den verschiedenen Phasen der Jagd ändern können.

Sein Körperbau ist rustikal, eignet sehr gut in den Bergen, schnell und sehr widerstandsfähig.

Er hat Unternehmungsgeist, sehr jagdlich geprägt, fröhlich. ausdauernd, gefügig und gehorsam und kann ohne Begleitung jagen.

Porcelaines wurden hauptsächlich für die Jagd auf Hasen gezüchtet, wo sie sich auszeichnen, heute wird er für die Jagd mit Schusswaffen eingesetzt. Er ist auch ein großer Spezialist für Rehwild, wo er sich durch Sicherheit und Schnelligkeit auszeichnet.

Heutzutage hat er sich vor allem im Süden und in den Bergregionen Ostfrankreichs einen unbestrittenen Ruf für die Jagd auf Wildschweine erworben. Die weiße Farbe seines Fells ermöglicht es, ihn aus der Ferne zu erkennen, was ihn immer beliebter macht bei den Wildschweinjägern, bei denen er eine zweite Berufung gefunden hat."

Je nach Geschlecht erreichen Rassevertreter eine Höhe von 53 -58 cm und ein Gewicht von ca. 27 kg